Politische Schwerpunkte
Arbeit und Wirtschaft
Mehr als eineinhalb Jahrzehnte Erfahrung als Selbstständiger - da weiß man, was Entbürokratisierung bedeutet. Hand in Hand mit der noch immer schleppend verlaufenden Digitalisierung sehe ich hier Ansatzpunkte zur Verbesserung der Situation für Selbstständige, Handwerker etc.
Auch der Rückgang der Selbstständigkeit und die Nachfolgeregelung bei KMUs ist eine Entwicklung, der entgegengewirkt werden muss. Der demographische Faktor und mangelnde Ausbildung unserer Jugend sind zwei von vielen weiteren Ursachen zu benennen.
Soziales
Insbesondere durch meine private Situation - ich bin Pflegeverantwortlicher für ein Familienmitglied - kenne ich eine Reihe von Schwachstellen der Pflege im Allgemeinen und der Pflegeversicherung im Besonderen. Wir alle werden alt und möglicherweise selbst Pflege in Anspruch nehmen müssen. Es bedarf teilweise einer grundlegenden Reform, damit das durchaus hohe Niveau (im Vergleich zu anderen Ländern) auch mittel- und langfristig gesichert bleibt.
Bildungspolitik
Bildungspolitik ist zwar zuvorderst Ländersache. Wenn aber ein Schüler ohne Abschluss die Schule verlässt und zum Bürgergeld-Empfänger wird, betrifft dies auch wieder Bundespolitik. Die Verkettung aus Schulabschluss, Ausbildung, Arbeitsplatz, Sozialabgaben und Lohnnebenkosten müssen im Gesamtkontext gesehen werden. Letztlich gilt auch hier: Es beginnt bereits in der Schule und endet nicht zuletzt beim Sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Langjährige Berufserfahrung im Bildungsbereich, dazu mein Studium und die Erfahrungen aus der Selbstständigkeit qualifizieren mich, diesen Kontext zu sehen und Schwachstellen anzugehen.
Meine politische Vision
Als politischer Vertreter ist es meine Verantwortung, die Interessen der Bürger zu vertreten. Dafür wurde ich in den Kreistag gewählt und möchte dies auch demnächst im Bundestag umsetzen.
Ich will die Traditionen und Werte, die dieses Deutschland groß gemacht haben, bewahren, verschließe mich aber selbstverständlich nicht dem Fortschritt. So müssen die - früher preußischen Tugenden - heute Sekundärtugenden genannten Werte wie Disziplin, Fleiß, Pflichtbewusstsein, Pünktlichkeit, Höflichkeit usw. wieder Einzug in die Gesellschaft und schon in den Kindergarten / die Schule finden. Der technische Fortschritt muss wohldosiert und überlegt eingesetzt werden, so dass sich am Ende auch tatsächlich ein Mehrwert ergibt.
Ich will, dass die Schüler die Schule mit einem Abschluss verlassen und dass sie dabei vom Kenntnisstand her auch tatsächlich ausbildungsfähig sind. Die Arbeitgeber sollen keine Zeit darauf verwenden müssen, die Azubis mit betrieblicher Nachhilfe erst noch auf die grundlegenden Fähigkeiten wie korrekter Rechtschreibung und der angemessenen mathematischen Kenntnisse zu "trimmen".
Ein Arbeitsplatz und damit am Ende auch das hergestellte Gut / Produkt muss wettbewerbsfähig im internationalen Vergleich sein. Das bedeutet niedrige, aber angemessene Lohnnebenkosten, eine arbeitsplatzangemessene Entlohnung und so wenig Bürokratie, wie nur unbedingt nötig. Wir müssen zurück zu unserem weltweit einmaligen Qualitätsmerkmal "Made in Germany".
Der spätere Rentner muss mit seiner erarbeiteten Rente auskömmlich leben können. Flaschensammeln und die Lebensmittelversorgung über die Tafeln darf für jemanden, der jahrzehntelang gearbeitet und Rentenbeiträge gezahlt hat, nicht sein!
Pflegebedürftige Menschen müssen die bestmögliche Pflege bekommen - dies darf nicht zu einem Armutsrisiko werden. Da Pflege jeden von uns treffen kann, muss dies gesamtgesellschaftlich geschultert werden.
All das kostet Steuerzahlergeld. Aber lieber gebe ich den Euro für unser Land aus, als damit irgendwelche sinnbefreiten Entwicklungshilfe-Projekte wie Klimaschutz in Indien oder Radwege in Peru zu finanzieren.
